Nach
ca. acht Jahren Forschungsarbeit hatte ich auf dem Weg ins Büro in
der U-Bahn einen Geistesblitz: Ich fasse alle meine Funde in einem
Buch zusammen.
Meine
Funde aus Amerika und Deutschland hatte ich bis dahin zwar
gespeichert, aber alles war lose und ohne System. Also überlegte ich
mir wie ich das aufbauen sollte. Es sollte einen Amerika- und einen
Deutschland-Teil geben, einerseits historische Unterlagen und
andererseits Funde von heute lebenden Nachkommen. Außerdem wollte
ich die gesammelten englischsprachigen Nachrufe und sonstigen Texte
auf Deutsch übersetzen und um einen besseren Überblick zu gewinnen,
habe ich Stammbäume zusammengestellt.
Nach
einigen Monaten, mehrmaligen Korrekturlesen und Abänderungen hatte
ich schließlich im August 2016 mein erstes Buch mit 284 Seiten in
der Hand. Kurz danach entdeckte ich newspapers.com wo ich in
kürzester Zeit mehr als 600 Nachrufe, Berichte über Beerdigungen,
Hochzeiten, Verlobungen und Brautpartys fand. Mehrere Monate dauerte
es, alles auf Deutsch zu übersetzen. Schon im Juni 2018 war mein
zweites Buch mit 325 Seiten fertig.
Die
Ahnen in Österreich waren, wie gesagt, schon bis ins Jahr 1736
zurück erforscht. Trotzdem wollte ich selbst auch in den
Kirchenbüchern recherchieren um Ergänzungen zu machen, eventuelle
Fehler zu korrigieren und um dort weiter zu machen wo die Forscher im
Waldviertel aufgehört haben. Zeitweise war es frustrieren, wenn ich
die Kurrentschrift nicht entziffern konnte oder wenn in den
Kirchenbuch-Einträgen weniger Information zu finden waren als ich
hoffte. Trotzdem schaffe ich es immer wieder E-Mails ins Waldviertel
zu schicken mit „neuen Leuten“ die ich gefunden habe. Das Buch
mit meinen Österreich-Funden hat „nur“ 161 Seiten, Band 2 ist
bereits in Arbeit. Auch das Amerika-Buch-Teil 3 wächst vor sich hin.
Liebe
Grüße,
Anita
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