Samstag, 15. September 2018

Ein Buch entsteht

Nach ca. acht Jahren Forschungsarbeit hatte ich auf dem Weg ins Büro in der U-Bahn einen Geistesblitz: Ich fasse alle meine Funde in einem Buch zusammen.
Meine Funde aus Amerika und Deutschland hatte ich bis dahin zwar gespeichert, aber alles war lose und ohne System. Also überlegte ich mir wie ich das aufbauen sollte. Es sollte einen Amerika- und einen Deutschland-Teil geben, einerseits historische Unterlagen und andererseits Funde von heute lebenden Nachkommen. Außerdem wollte ich die gesammelten englischsprachigen Nachrufe und sonstigen Texte auf Deutsch übersetzen und um einen besseren Überblick zu gewinnen, habe ich Stammbäume zusammengestellt.
Nach einigen Monaten, mehrmaligen Korrekturlesen und Abänderungen hatte ich schließlich im August 2016 mein erstes Buch mit 284 Seiten in der Hand. Kurz danach entdeckte ich newspapers.com wo ich in kürzester Zeit mehr als 600 Nachrufe, Berichte über Beerdigungen, Hochzeiten, Verlobungen und Brautpartys fand. Mehrere Monate dauerte es, alles auf Deutsch zu übersetzen. Schon im Juni 2018 war mein zweites Buch mit 325 Seiten fertig.

Die Ahnen in Österreich waren, wie gesagt, schon bis ins Jahr 1736 zurück erforscht. Trotzdem wollte ich selbst auch in den Kirchenbüchern recherchieren um Ergänzungen zu machen, eventuelle Fehler zu korrigieren und um dort weiter zu machen wo die Forscher im Waldviertel aufgehört haben. Zeitweise war es frustrieren, wenn ich die Kurrentschrift nicht entziffern konnte oder wenn in den Kirchenbuch-Einträgen weniger Information zu finden waren als ich hoffte. Trotzdem schaffe ich es immer wieder E-Mails ins Waldviertel zu schicken mit „neuen Leuten“ die ich gefunden habe. Das Buch mit meinen Österreich-Funden hat „nur“ 161 Seiten, Band 2 ist bereits in Arbeit. Auch das Amerika-Buch-Teil 3 wächst vor sich hin.

Liebe Grüße,
Anita

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